Schweinehaltung in Österreich: Kommentar der Hosts zum Staffelthema

Unsere Liste für mögliche Themen, die wir in unserem Podcast „Über den Tellerrand“ behandeln möchten, ist lang. Und wird mit jedem Gespräch, jeder Recherche länger. Alleine zum Thema unserer ersten Staffel, der Schweinehaltung, haben wir in den letzten Wochen einige Male festgestellt, dass wir einen ganzen Podcast nur damit füllen könnten.

Warum Schweinehaltung?


Warum starten wir mit Schweinehaltung? Weil wir überzeugt sind, dass dies ein Thema ist, welches nicht nur aktuell stark polarisiert, sondern auch eine große Relevanz hat.
In Österreich wird sehr viel Schweinefleisch gegessen, wir beschäftigen uns aber in Summe wenig bis gar nicht mit dem, was es braucht, um Schweinefleisch essen zu können.
Wir wollen ein wenig tiefer eindringen, in die Tierhaltung, von der Aufzucht über die Mast, über die Fütterung, bis hin zu den Anforderungen und Bedürfnissen der Tiere.
Wir wollen ergründen, welche Schweine wir überhaupt essen, welche Teile der Tiere verwendet werden können und verwendet werden. Wir wollen wissen, was es kostet, ein Schwein aufzuziehen, wie alt ein Mastschwein in Österreich wird, wie und wo es lebt, wie die Stallungen aussehen.

Themen, die man endlos fortsetzen kann, denen wir uns aber für gewöhnlich nur dann widmen, wenn wir durch einen Anlass, zumeist ein Ausscheren aus dem, was wir im Allgemeinen und nach geltendem Recht als richtig erachten, darauf gebracht werden.

Warum gerade wir?

Wir sind aber weder Profis der Schweinemast, noch haben wir landwirtschaftlichen Hintergrund. Wir sind Konsument und Konsumentin, wir sind interessiert und wollen mehr Information in die Debatte um die Haltung von Schweinen, deren Aufzucht, Mast und Konsumation bringen.
Wir sehen und erfahren in unseren Gesprächen viel und lernen mit jedem Gast mehr. Wir erkennen, dass die Schweinemast viele Facetten hat, von ökologischen zu ökonomischen, vom Tierwohl bis zu veränderten Rahmenbedingungen unserer Umwelt.

Was wollen wir?

Wir wollen nicht werten, euch aber mehr Informationen und Transparenz für die laufende Diskussion geben, Argumente und Standpunkte, um einen differenzierten Diskurs zu unterstützen.

Wir freuen uns über jeden Hörer und jede Hörerin und natürlich euer Feedback, eure Kommentare, Fragen und Argumente.

Ursula und Christoph