Schweinemast in Österreich: Der Maiberghof in Schlierbach

Wir schauen uns in einem Ferkelzucht- und Schweinemastbetrieb in Oberösterreich an, was Tierwohl in der Schweinehaltung konkret bedeuten kann.

Schweinemast

Jetzt streamen

Schweinemast

Wir besuchen den Maiberghof in Schlierbach und sprechen über die Schweinefleischproduktion in Österreich, sowie über konkrete Tierwohlmaßnahmen in der Ferkelaufzucht und Schweinemast.

Direkt anhören

S1 E7: Stall-Entwicklung in der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein

Wir sind zu Gast in der HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Ennstal und sprechen mit Ing. Eduard Zentner über Entwicklungen und Forschungen zum Thema Schweinehaltung und Schweineställe.

Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Ennstal beherbergt eine führende Forschungseinrichtung zum Thema Schweine-Stallungen bzw. -Haltungsformen. Wir erfahren Interessantes zu einem für uns bis zum Gespräch nicht sehr präsenten Thema – den Emissionen in der Nutztierhaltung.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

S1 E6: Zu Besuch bei Max Stiegl: Sautanz auf Gut Purbach

Wir sind zu Gast bei Max Stiegl in Purbach am Neusiedlersee. Ein Gespräch über das Schwein, die Verwertung und Zubereitung aller Teile und den Wert von Fleisch in der heutigen Gesellschaft.

Wir besuchen Max Stiegl auf seinem Gut Purbach am Neusiedlersee und sprechen nicht nur über das Nützen und die Zubereitung aller Teile des Schweines, sondern auch über das heutige Verhältnis der Gesellschaft zum Nutztier Schwein und seine historische Bedeutung.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

S1 E5: Schweine Bio-Freilandhaltung

In unserer fünften Episode besuchen wir gemeinsam mit Thomas Weber von Biorama den Bio-Freiland Schweinehalter Josef Göltl in Frauenkirchen im Burgenland.

Gemeinsam mit Thomas Weber, Herausgeber Biorama, besuchen wir den Bio-Freilandhalter Josef Göltl in Frauenkirchen im Burgenland. Er mästet Schweine der Rassen Mangalitza und Turopolje im Heideboden östlich des Neusiedlersees. Die Tiere leben ganzjährig auf dezentralen Weiden rund um Frauenkirchen. Auf einer dieser Weiden haben wir auch unser Gespräch geführt.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

S1 E4: Ein wissenschaftlicher Blick auf das Schwein

In dieser Episode besuchen wir Prof. Dr. Andrea Ladinig und Ass.-Prof. Dr. Johannes Baumgartner an der Veterinärmedizinischen Universität Wien und betrachten das Schwein, seine Bedürfnisse und sein Verhalten aus der Sicht der Wissenschaft.

Frau Prof. Dr Andrea Ladinig leitet an der VetMed die Universitätsklinik für Schweine. Das Fachgebiet von Herrn Ass.-Prof. Dr. Johannes Baumgartner ist der Tierschutz und die Haltung der Schweine. Wir haben beide zum Gespräch gebeten.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

S1 E3: Konventionelle Schweinemast

In der dritten Episode besuchen wir Viktoria Eichinger auf ihrem konventionellen Schweinemastbetrieb in Würmla, Niederösterreich.

Viktoria Eichinger mästet rund tausend Schweine in 3 unterschiedlichen Varianten konventioneller Haltungsformen und erzählt uns nicht nur, wie und warum genau diese drei Formen entstanden sind, sondern gibt auch Einblicke, was es braucht, um von einem solchen landwirtschaftlichen Betrieb leben zu können.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

S1 E2: Schweinehaltung in Österreich Teil 2

Im zweiten Teil unseres Gesprächs mit Martina Gerner von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich besprechen wir grundlegende Fragen der Schweinemast, um uns selbst und HörerInnen ein möglichst detailliertes und realitätsnahes Bild der Aufzucht von Mastschweinen in Österreich zu bieten.

Frau DI Martina Gerner arbeitet in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich in der Fachabteilung Nutztierhaltung und Weidewirtschaft. Ihr Spezialgebiet ist die Schweinehaltung, Management und Fütterungsberatung.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

S1 E1: Schweinehaltung in Österreich Teil 1

Wie werden Schweine eigentlich gehalten? Sind sie alle rosa? Im ersten Teil unseres Gesprächs haben wir viele Fragen dazu an Martina Gerner von der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, um ein möglichst detailliertes und realitätsnahes Bild der Aufzucht und der Haltungsformen von Schweinen in Österreich zu bekommen.

Frau DI Martina Gerner arbeitet in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich in der Fachabteilung Nutztierhaltung und Weidewirtschaft. Ihr Spezialgebiet ist die Schweinehaltung, Management und Fütterungsberatung.

Jetzt streamen

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

Trailer Staffel 1 „Schweinewirtschaft“

Trailer mit Ausschnitten der kompletten ersten Staffel „Über den Tellerrand“ mit dem Thema „Schweinewirtschaft“.

Jetzt abonnieren

Listen on Spotify
Listen on amazon music

Direkt anhören

Zahlen & Fakten zur Schweinewirtschaft in Österreich

Schweinefleisch ist die beliebteste Fleischart in Österreich. Es ist vielseitig und unkompliziert in der Zubereitung. Sein Einsatzspektrum reicht vom zarten Minutensteak bis zum großen Braten und vom Gulasch bis zum Schnitzel. Und darüber hinaus – nicht zu vergessen – wird es zu verschiedensten Wurst und Schinkensorten veredelt. Daher ist die Schweinehaltung auch eine wichtige Sparte der österreichischen Landwirtschaft. In diesem Artikel findest du alle interessanten Zahlen & Fakten zur Schweinewirtschaft in Österreich.

Rund 21.000 Betriebe halten insgesamt rund 2,8 Millionen Tiere (Stand 2021). Jährlich werden ca. fünf Millionen Schweine geschlachtet, das entspricht etwa zwei Prozent der gesamten Schweineerzeugung in der EU (Stand 2018).

Schweinewirtschaft in Österreich – Klein aber fein

Die Schweinehaltung ist von familiären Betriebsstrukturen geprägt. Das bedeutet, dass meist ohne Fremdarbeitskräfte die gesamte Familie vom Einkommen auf dem Betrieb lebt. Oft geht ein Familienmitglied noch zusätzlich arbeiten damit es sich finanziell ausgeht.

Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark sind die produktionsstärksten Bundesländer. In diesen drei Bundesländern leben knapp 95 Prozent der österreichischen Schweine. Dort begünstigen die Klimaverhältnisse den Mais- und Getreideanbau, Mais ist die wichtigste Futtergrundlage in der Schweinemast. Neben Soja wird immer öfter eine heimische Alternative wie Futtererbsen eingesetzt. Auch Traditionsfuttermittel wie Gerste und Roggen gewinnen wieder an Bedeutung. Der Einsatz von chemischen und antibiotischen Leistungsförderern ist nicht erlaubt.

Qualität

Im Mittelpunkt züchterischer Maßnahmen stehen Fleischmenge, Fleischqualität und die Widerstandskraft der Tiere. Dabei machen sich österreichische Schweinebauern unter dem Dach der österreichischen Schweinezucht (PIG Austria) die sogenannte Kreuzungszucht zu Nutze. Dabei werden die positiven Eigenschaften von drei Rassen – Edelschwein, Landrasse und Pietrain oder Duroc – kombiniert. Diese Mischung garantiert hohe Fruchtbarkeit, Vitalität und hervorragende Fleischqualität. Qualitätsparameter wie pH-Wert, Fleischfarbe, Wasserhaltevermögen und intramuskulärer Fettgehalt werden konsequent optimiert.

Um den hohen Qualitätsanspruch auch zukünftig zu gewährleisten gibt Qualitäts- und Regionalmarkenprogramme.

Gesundheit

Österreich ist weltweit für den hohen Gesundheitsstatus seiner Nutztierbestände bekannt. Im Rahmen der Tiergesundheitsdienste besuchen und betreuen Tierärzte regelmäßig die Schweinebestände. Die gesundheitlichen und hygienischen Bedingungen werden damit laufend weiterentwickelt.